Evangelischer Friedhof - Woltersdorfer Verschönerungsverein

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Woltersdorfer Ev. Friedhof

Nach christlichem Brauch befand sich der Friedhof Jahrhunderte hindurch rund um die Kirche. Seit der Kolonialisierung der Mark Brandenburg im 13.Jh. gedachte man der Verstorbenen in der Dorfmitte. Vor dieser Zeit wurden Urnenfriedhöfe am Ostufer des Bauersees, Am Stolp, in den Fuchsbergen und auf der Maienhöhe, also außerhalb der Dorfmitte angelegt. Den eigentlichen Woltersdorfer Friedhof gab es bis etwa 1817 neben der Kirche. Erst nach dieser Zeit fanden die Toten ihre letzte Ruhestätte "Am Eichberg" in der Lindenallee (heute August-Bebel-Straße). Diese Fläche wurde der Gemeinde Woltersdorf vom Berliner Magistrat geschenkt, die über 250 Jahre alten Eichen künden noch aus dieser Zeit und gaben den Namen "Eichberg". Der Friedhof musste ständig erweitert werden, besonders während des II. Weltkrieges.
Die Friedhofskapelle entstand im Jahr 1911. Lassen Sie uns nun einen kleinen Rundgang über den Ev. Friedhof unternehmen, verfolgen wir auch hier die Geschichte unseres Heimatortes. Die Tafel des Woltersdorfer Verschönerungsvereins am Eingang zeigt Ihnen, wo sich Ehrenmale bzw. Gräber "Bemerkenswerter Woltersdorfer" befinden, also von Bürgern, die sich um ihren Heimatort verdient gemacht haben.

Gisela Schuldt, WVV
Quelle: Gerald Ramm, "Woltersdorfer Nachrichten“ 8 /91, 10/91
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